LasVegas
2 - Lüftersteuerung
Schaltung
Module
Modulplatinen
erstellen
Hier wollen wir Euch zeigen, wie man aus einer 160x100 Punkt-/Lochrater-EuroPlatine
9 Modulplatinen erstellt. Die Vorgehensweise dürfte vorallem dann interessant
erscheinen, wenn man alle 4+4 Module aufeinmal löten möchte. Durch
diese Art von Rationalisierung spart man u.U. sogar etwas Geld.
Zunächst sollte man die die Trennlinien wie auf dem Bild
gezeigt einzeichnen, um später beim Dremeln/Sägen nicht durcheinander
zu kommen.
Sollte die Euro-Platine nur 38(!) x 63 Reihen haben(kann schon
mal vorkommen) dann entsteht garkein Verschnitt. Bei 38 x 60 Punkten hat Platine
immer noch die Standartgröße, die äussersten linke und rechte
Lochreihen fehlen jedoch. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, denn keines
der bisher erstellten Modulschaltungen beansprucht beide äussersten Lochreihen
auf der Modulplatine. Daher kann eines der Ränder der späteren Modulplatine
ruhig nicht durchlocht bleiben.
Zum Zerschneiden benutzen wir Dremel mit einfacher Trennscheibe.
Dabei ist es nicht nötwendig die Platine auf der ganzen Trennlinie durchzutrennen.
Wer keinen Dremel(-klon) hat, nimmt Stichsäge mit feinem Metalsägeblatt.
Werkzeuglosen unter uns können auch mit einem (Küchen-)Messer mit
etwas Druck entlang der eingezeichneten Linien hin und her kratzen bis eine
gut sichbare Einkerbung entsteht. Die Platine lässt sich an den bearbeiteten
Stellen dann sehr leicht abknicken.
Jetzt alle nur noch auf einheitliche Größe bringen.
Dafür reiht man alle 8-9 Platinen möglichst "günstig"(saubere
Kanten jeweils zusammen) aneinander, klemmt die nun entstandene "Waffel"
in den Schraubstcok und feilt, dremel, schleift die unsauberen Kanten weg. Als
Fixierung der einzelnen Modulplatinen haben sich kleine Nägel gut bewährt.
Dabei schön aufpassen, daß man im Eifer des Gefechts
nicht zuviel abschleift. Vollwertige 20x12 Lochreihen bilden die absolut notwendige
Grösse eines Moduls. Am Ende empfielt sich die Platinen wieder voneinander
zu trennen und einzeln evtl. mit Alkohol zu reinigen, um das nun in jedem Lötpunkt
präsente Staub sicher zu entfernen - der Lötkolben wird euch dafür
danken.
Weiter mit: Modulplatinen fürs Löten vorbereiten.
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