LasVegas
2 - Lüftersteuerung
Schaltung
Module
Spannungsmodule
DH2MR´s
Transistor-Modul [1]
[2]
Löten
Das Löten des Moduls ist denkbar einfach. Da die Platine
mit Bauteilen nicht gerade vollgepflastert ist behält man leicht den Überblick.
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Wer mit Layoutskizzen nicht klar kommt, der lötet einfach nach der
Skizze unten und positioniert seine Bauteile nach Lust und Laune.
Wie immer gilt: unser Layout ist lediglich ein gut gemeinter und
durchdachter Vorschlag. |
Noch bevor wir den Lötkolben anfassen, bohren wir ein Loch
für die Kühlkörperfixierschraube. Bereits jetzt sollten die Pins
des Transistors richtig gebogen sein, dass wir das IC zusammen mit dem Kühlkörper
gleich an die Platine schrauben können. Ausführliches Vorgehen wird
auf einer Extra-Seite
beschrieben. Sobald das IC festsitzt löten wir seine Pins an die Platine.
Die Stiftleiste wird in der Mitte (nach dem sechsten Stift) durchgeschnitten/zersägt.
Wer´s schön mag, kann das abgeschnittene Ende noch etwas mit Feile
oder Schleifpapier bearbeiten. Um sicher zu gehen, dass der Modulstecker richtig
gerade sitzt (Gruß an alle Perfektionisten), löten wir zunächst
nur die Eck-Pins an, justieren bei Bedarf und löten dann die restlichen
Pins.
Als Nächstes verlegen wir alle notwendigen Drahtbrücken.
Drahtbrücken haben einen kosmetischen Vorteil gegenüber den Litzen,
sie lassen sich schöner biegen und löten.
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Die Farben der Drahtbrücken sind zumindest bei diesem Tutorial soweit
möglich genormt (näheres
dazu in der Modulspezifikation). Wir haben uns einfach 2 Meter einer
ISDN-Leitung (8-adrig, farbcodiert) aus dem nahegelegenem Baumarkt geholt.
Wer nichts hat, benutzt halt was da ist. |
Fehlen noch der Kondensator und der Trimmer. Der Kondensator
spendiert diesem Modul eine tolle Eigenschaft: eine Anlaufhilfe für angeschlossene
Lüfter. Sobald man das Modul aktiviert, pusht es für kurzen Augenblick
volle 12 Volt an den Ausgang. Und erst danach fällt die Spannung weich
auf den mit dem Trimmer eingestellten Mindestwert. Optimaler geht's eigentlich
nicht mehr. Die Dauer der Anlaufhilfe lässt sich mit der Kapazität
des Kondensators verkürzen bzw. verlängern (weniger bzw. mehr Farad)->
nur was für die absoluten Freaks. Der Trimmer ist gleichzeitig optional.
Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass dieser nicht erwünscht
wird, verbindet man den Pin 6 des Modulsteckers mit dem
Pin 2 durch eine Draht-/Lötbrücke (keine Mindestdrehzahl)
bzw. durch einen Festwiderstand (feste Mindestdrehzahl).
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Die isolierten Drahtbrücken auf der Kupferseite dienen lediglich
den optischen Zwecken. Sie können und dürfen nach Möglichkeit
und Bedarf durch normale Lötbrücken ersetzt werden (natürlich
nichts für uns *g*). |
Die SMD-LED und der SMD-Widerstand sind ebenfalls optional. Die
LED soll im Betrieb anzeigen, ob das Modul richtig im Slot sitzt und auch Versorgungsspannung
am Modul anliegt. Sie ist NICHT dazu gedacht die korrekte Funktion
des Moduls anzuzeigen. Darüber hinaus bringen diese Status-LEDs etwas Farbe
in das Innere des Gehäuses (der Lüftersteuerung), sicherlich ein zusätzlicher
Anreiz ein Fenster (ähnlich wie bei CD/DVD-Laufwerken vermutlich längst
der Fall ist) einzubauen oder wie wir, das LV2-Gehäuse komplett aus Plexiglas
zu basteln.
Die Bauformen/-größen der SMDs dürfen selbstverständlich
frei gewählt werden. Die von uns gewählte 1206er Reihe war bei dem
wenigen frei verfügbaren Platz fast schon zu groß geraten. Wer mit
dem Lötkolben gut umgehen kann, nimmt die universelle 0805er Reihe. Die
maximale Leuchtstärke der SMD-LEDs spielt dabei keine Rolle und sollte
keine Prioritäten haben. Denn auch mit einem 1kOhm Vorwiderstand gibt`s
schon reichlich Licht, das von außen durch die Frontblende der Steuerung
auf keinen Fall sichtbar sein soll.
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