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Classic II
Montage [1] [2] [3]
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Drehknöpfe I

Bevor wir uns weiter mit den Drehknöpfen beschäftigen, muss jeder an dieser Stelle für sich überlegen, wie er die Drehknöpfe fest auf die Poti-Achse bekommt, ohne dass diese jedesmal durchdrehen oder gar abfallen. Es gibt mindestens 3 Möglichkeiten:

  1. Die Drehknöpfe ankleben. Problematisch dabei ist der spätere Komponentenaustausch. Beispiel: eine durchgebrannte Status-LED oder Poti-Defekt.

  2. Die Dreknöpfe mit einer Schraube sichern. Dafür suchen wir uns eine ausreichend lange Schraube aus, schleifen ihr den Kopf ab und dremeln/feilen einen Schlitz in den nun entstandenen Gewindestift. Anschliessen müsste nur noch die Gewindeführung in den Drehknopf. Wir zeigen eine mögliche Ausführung am Beispiel eines Drehknopfdummies.

    keine Detailansicht !!!  keine Detailansicht !!!

    Problematisch hier ist der optische Aspekt.

  3. Die Führung für die Potiachse im Drehknopf so knapp dimensionieren, dass der Drehknopf nur unter moderatem Druck auf die Potiachse aufgesetzt werden kann, und die Reibungskräfte somit wesentlich grösser als der mechanische Drehwiederstand des Potis sind. Problematisch hier ist die praktische Realisierung.

Kleben kommt für uns nicht in Frage. Fixierschraube ist am Praktischsten, allerdings nicht jedermanns Geschmack. Und da wir zuviel Freizeit haben *g* nehmen wir die dritte Möglichkeit in Anlauf.

Nun krass aufgepasst! Im Normalfall werden die Drehknöpfe mit 6mm aufgebohrt. Da braucht man nur etwas um die Potiachse wickeln und dann passt es auch schon. Gerät die Führung indes etwas breiter, wie bei uns (am Ende stolze 8mm) so könnte man eine Art Zwischenstück basteln. Das Zwischenstück an sich ist ein Plexi-Rohr mit 6mm Innendurchmesser und 8 mm Aussendurchmesser.

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Das eingesetzte Zwischenstück hat glücklicherweise einen zusätzlichen Vorteil: es zerstreut das Licht der Status-LEDs etwas besser als wenn die LEDs direkt im Drehknopf sitzen würden und dient somit als Diffusionsblende. Wie bereits erwähnt, ist dieser Schritt erstens optional und zweitens u.U. sehr anspruchsvoll. Daher empfehlen wir auf keinen Fall die Drehknöpfe extra dafür breiter aufzubohren.

Drehknöpfe II

Wie bereits bei den LED-Fassungen reinigen wir die Rückseite der Drehknöpfe penibel mit Alkohol, kleben sauber ab und lackieren diese mit weisser Farbe.

Es gibt auch die Möglichkeit, die Lackierung zusätzlich mit der lichtundurchlässigen Dekofolie zu überkleben, um eine möglichst große optische Abschirmung von den LED-Fassungen zu erhalten. Die Verbesserung ist zwar nicht übermässig signifikant aber trotzdem erkennbar.

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Die Drehknöpfe sind nicht nur zum Poti-Einstellen da. Sie enthalten ausserdem jeweils zwei Status-LEDs (rot und blau). Damit diese in das Innere des Drehnopfes passen, müssen wir diese etwas anschleifen. Anschliessend werden die Beinchen gekürzt und vier 10cm lange 4er-Lizen vorbereitet. Um später nicht durcheinander zu kommen, greifen wir auch diesmal zum farbkodierten Flachbandkabel. Die Lötstellen sollten auf jeden Fall isoliert werden.

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Nachdem die LEDs verlötet sind, nehmen wir die Potis, schneiden die Achse passend ab.

Die Länge der Achse hängt selbstverständlich von der Tiefe des jeweiligen Drehknopfes und der Einbautiefe des Potis in der LED-Fassung.

In Längsrichtung der Achse wird nun eine 2.5 mm breite Führung gebohrt. Durch diese Führung bekommen die Status-LEDs innerhalb der Drehknöpfe ihren Strom. Egal wie man die Drehknöpfe gestaltet, das Innere ist nie tief genug, um Platz für einen festen Potisitz zu bieten. Deshalb sollte man versuchen, die Beinchen der LEDs möglichst tief innerhalb der Potiachse unterzubringen. Also nochmal mit einem 4mm-Bohrer die Spitze der Achse 1cm tief aufbohren. Dort kommen die isolierten LED-Beinchen unter.

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Anschliessend die Leitungen einfach durch die Achse stecken, die LEDs sollten nach Möglichkeit durchrutschfest und auf jedem Poti gleich ausgerichtet sitzen.

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Montage [3]
Montage [1]
Classic II (Übersicht)