Bei einem externen LCD stellt sich häufig die frage: "Wie soll
es mit Strom versorgt werden?"
Vielen fällt als erstes das Netzteil ein. Also fix den Strom aus
dem Rechner zum LCD gelegt.
Doch bei diesem Weg muß man entweder eine Slotblende opfern oder
ein Loch ins Case machen.
Dabei liegt das Gute so nahe. Die USB-Anschlüsse sind von draußen
zu erreichen und bringen die benötigten 5V gleich mit. *ggg*
Weiter wurde der Schaltplan ein wenig geändert, denn vielen ist die
Hintergrundbeleuchtung um die Ohren geflogen.
Das liegt daran, daß die Beleuchtung nur 4,2V benötigt und
nicht wie das LCD 5V.
Wir wollen in diesem Tutorial ein externes LCD mit Plexi-Ständer
und Stromversorgung über USB zusammen bauen.
Man benötigt folgende Teile,
die man am besten bei www.reichelt.de
bestellt. |
Menge
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Teile
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Reichelt Bestellnummern
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1
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LCD-Modul 20X4 mit Beleuchtung
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LCD 204A LED
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1
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10k Ohm Drehpotentiometer
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P6M-LIN 10K
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1
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100 Ohm Drehpotentiometer
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P6M-LIN 100
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1
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25 Poligen D- Subminiatur- Stecker
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D-SUB ST 25
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1
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Kappe für den Stecker
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KAPPE CG25G
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1
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20 Adriges Flachbandkabel
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AWG 28-20F
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1
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Schrumpfschlauch
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SDH 1,6 SW
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1
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USB Kabel
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AK 670-1,5
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1
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Kohleschichtwiderstand 1W, 5%, 3,3 Ohm
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1W 3,3
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2
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15MM FÜR 6MM ACHSE
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KNOPF 15 GR
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2
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ABDECKMUFFE
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DM 15 GR
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2
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FÜR 15MM KNOPF
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DECKEL 15 SW
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außer dem brauchst Du:
1 Stück Plexi (ca 11cm X 22cm)
4 Schrauben (M2 15mm)
Der Schaltpan und das Datenblatt
vom LCD.
Die Schutzfolie bleibt noch auf der Plexi.
Du zeichnest erst die Stellen ein, wo Löcher benötigt werden.
Anschließend können die Löcher gebohrt werden.
Nun mußt Du die Plexi auf einen Vorsprung legen...
...und mit einem Brett und zwei Schraubzwingen fixieren.
Jetzt kannst Du der Plexi mit einem Heißluftfön und gleichmäßigen
Schwenkbewegungen auf den Leib rücken.
Die Plexi senkt sich nach kurzer Zeit (abhängig von der Stärke)
von selbst ab.
Die Plexi ist nun biegsam und kann von Hand vorsichtig weiter gebogen
werden.
Es dauert dann nicht lange und die Plexi wird wieder fest.
Und so sieht dann schon mal der Plexiständer aus.
Vom Flachbandkabel kannst Du nun 12 Adern trennen und diese
nach dem Schaltplan anlöten.
Mit dem Schrumpfschlauch kannst Du die Lötstellen isolieren.
Hier kannst Du die Adern vom USB-Kabel sehen.
Du brauchst nur das rote (+5V) und das schwarze (Masse) Kabel.
Nachdem Du alles richtig angeschlossen hast, kannst Du einen Testdurchlauf
machen.
Die beiden Schwarzen Balken sollten auf jeden Fall angezeigt werden.
War der Test so weit erfolgreich, kannst Du alles am
Plexiständer befestigen.
Die Stäbe kannst Du ganz einfach mit einer Kneifzange kürzen.
Die Drehknöpfe sind leider für 6mm Achsen ausgelegt und die
Potis haben nur eine 4mm Achse.
Hier kommen die Reduzierstücke zum Einsatz.
Ich musste mit Tesa arbeiten, weil ich die Reduzierstücke nicht mitbestellt
hatte.
Tja... das war es dann auch schon.
Jetzt braucht Du nur noch die notwendige Software installieren und konfigurieren.
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