Im Inneren präsentiert sich das Gehäuse einfach und funktionell. Alle Kanten an den Einbauschächten etc. sind gefalzt oder abgerundet.
Auf dem Motherboardhalter befinden sich verschiedene Löcher in die das beiliegende Befestigungsmaterial geschraubt oder gesteckt werden kann. Leider handelt es sich hierbei nicht um einen Schlitten, sondern um eine fest vernietete Metallplatte.
Bei genauerem Hinsehen fällt eine Besonderheit auf: Durch eine einfache Federmechanik müssen die Laufwerke in den 5.25" Schächten nur noch von einer Seite angeschraubt werden. Warum dieses System nicht auch für die 3.5" Schächte übernommen wurde ist allerdings schleierhaft.
Durch ein Loch gelangen alle Anschlusskabel für die Frontamaturen in den Innenraum des Gehäuses. Hierbei ist zu beachten, dass die Frontanschlüsse, ausgenommen die für USB 2.0, nicht dafür konzipiert wurden direkt auf dem Motherboard angeschlossen zu werden. Stattdessen müssen sie durch die beiliegende Slotblende nach außen geführt und anschließend hinten an den regulären Anschlüssen eingesteckt werden.
Um vor den 3.5" Schächten einen 80mm Lüfter zu montieren muss die Front zuerst entfernt werden, da der Lüfter von außen angeschraubt wird. Nachdem die sechs Schrauben, die die Front halten entfernt waren, kam es zu einem kleinen Missgeschick: Klebefolie, die sich zwischen dem LCD-Kasten und der Front befand war zerrissen. Somit hätte man die vier Schrauben des LCDs auch mit lösen müssen, um die Front ordnungsgemäß zu öffnen. In der Anleitung wird dies an keiner Stelle erwähnt.
Da der Plastikkasten, der das LCD und die Frontanschlüsse beherbergt, nun noch angeschraubt war, fiel etwas auf: Der Luftstrom des Frontlüfters wird stark behindert. Trotz des 5mm Abstands zwischen dem Kasten und dem eventuellen Lüfter kann hier ein optimaler Wärmeaustausch nicht gewährleistet sein.
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